Traditionell findet jedes Jahr im März der sogenannte „NaWi-Tag“ statt, bei dem die Leistungskursschüler:innen aus Chemie und Biologie das „Gläserne Labor“ in Berlin besuchen, um sich mit spannenden Experimenten gezielt auf das Abitur vorbereiten zu können.
Neu in diesem Jahr war es, dass die übrigen Schüler:innen ebenfalls die Hauptstadt besuchen durften, um im Zuge einer Geschichtsexkursion mit Frau Thierbach, Frau Krämer und Frau Thurn Spannendes und Lehrreiches über die Geschichte Berlins im letzten Jahrhundert zu erfahren. Schwerpunkt bildete dabei die Zeit zwischen Mauerbau und Mauerfall, die zudem abiturrelevant ist.
Nach einer entspannten Busfahrt stand zunächst der Besuch des Museums „Die Mauer“ am Leipziger Platz auf dem Programm. Mittels Audioguides konnten sich die Oberstufenschüler:innen sehr anschaulich durch die bewegende Geschichte zwischen 1961 und 1989 bewegen. Ein Highlight waren dabei die von der Stasi abgehörten Telefongespräche, die man sich mit zeitgenössischen Telefonhörern anhören konnte.
Die ausgiebige Mittagspause verbrachten die Klassen größtenteils in der Mall of Berlin bei einem Imbiss und etwas Shoppen. Am Nachmittag stand dann das Leben unterhalb der Berliner Mauer an. In zwei Führungen der Berliner Unterwelten wurden ehemalige Bunker, Geisterbahnhöfe und Schutzanlagen besichtigt. Anhand von plastischen Beispielen lernten die Schüler:innen dabei besonders die unterirdischen Fluchtversuche aus der ehemaligen DDR nach Westberlin kennen. Eine äußerst spannende Angelegenheit!
Die anschließende Rückfahrt gestaltete sich aufgrund des Berliner Feierabendverkehrs, der durch den Streik des ÖPNV noch verstärkt wurde, nicht ganz so reibungslos. Aber schlussendlich schafften wir es gegen 18:45 Uhr zurück nach Röbel.
Insgesamt eine interessante und geschichtsträchtige Exkursion, die im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden sollte.






