Am 13. Juni gab es für den Biologieunterricht der Grund- und Leistungsschüler:innen der Klasse 11 ein interessantes Projekt: Es ging um die gesundheitliche Störung Aphasie, die auch “verlorene Sprache” genannt wird. Dazu lud die Kursleiterin Frau Dr. Lenschow Frau Freier vom Aphasie-Zentrum Mecklenburg-Vorpommern e.V. ein, die als Referentin über die Sprachstörung informierte. Sie brachte zudem drei Frauen als Begleitung mit, deren Gehirn durch einen Schlaganfall oder einen Unfall geschädigt worden war. Jana, Andrea und Ramona können seitdem nur eingeschränkt sprechen. Mit viel Selbstbewusstsein und nach einem harten Kampf haben die drei ihren Weg zurück ins Leben gefunden. Doch wie meistert man sein Leben, wenn die Informationen vom Gehirn fehlerhaft sind und wenn zu den körperlichen bzw. geistigen Problemen auch noch kommunikative, soziale sowie finanzielle Sorgen hinzukommen? Über diese existenziellen Fragen konnten die drei Betroffenen die Schüler:innen informieren und sie so für die Aphasie sensibilisieren. Leider war die Zeit zu kurz, um dieses interessante und wichtige Thema erschöpfend zu behandeln.