Diese Frage war das Thema eines Kunstwettbewerbs am Schulcampus Röbel. Natürlich in der Distanzzeit zu Hause. Schüler*innen konnten gestalterisch ihre Gedanken zum Ausdruck bringen und bestimmt auch ein wenig für ihr Seelenwohl tun.
Alle Interessierten – ob daheim oder in der Notbetreuung – waren dazu aufgerufen, ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse aus der Coronazeit und insbesondere aus den verschiedenen Lockdowns ohne Präsenzunterricht künstlerisch in einer Collage darzustellen. Die Materialauswahl sowie die Größe des Wettbewerbbeitrags konnten die jungen Künstler*innen dabei völlig frei entscheiden.
Herausgekommen ist eine fantastische Auswahl an ganz individuellen und kreativen Kunstwerken, in denen die Aspekte, die die Schüler*innen in den vergangenen Monaten beschäftigten, auf kunstvolle Weise zur Geltung kommen. So spielen die Motive des Masketragens, Abstandhaltens und des Online-Unterrichts eine genauso große Rolle wie die eigenen Strategien, die Pandemie auch seelisch gut zu überstehen: Familienzeit, Ausflüge in die Natur und die coronakonforme Ausübung der eigenen Hobbies.
Nach eingehender Betrachtung der Collagen merkt man, wie sehr die vergangenen 14 Monate im Zeichen des Virus das Leben, den Alltag und die Gefühlwelt der Kinder beherrscht haben – vielleicht stärker als es eine mündliche Antwort auf die Frage “Wie bist du über die Zeit gekommen?” getan hätte. Und so werden zwei Dinge deutlich: man ist nicht allein mit dem Gefühl der Unsicherheit und es gibt Wege, einigermaßen unbeschadet durch diese Zeit zu kommen. Inspirationen dafür kann man aus den Kunstbeiträgen gewinnen.
Die Ausstellung der Kunstwerke ist in der Aula des Schulcampus zu sehen und wird hoffentlich bald von viele Interessierten bestaunt werden können.
