In diesem Schuljahr (02.05.2018) unternahmen die Klassen 9 R2 und 9 R3 eine Exkursion in die Vergangenheit Berlins, ins Dungeon.
Nach unserer Ankunft wurden wir 800 Jahre zurück in die gefährlichste Zeit Berlins katapultiert. Unsere Zeitreise führte uns zunächst in einen mittelalterlichen Aufzug, der uns mit knirschenden Zahnrädern und Ketten in die Tiefe des Berliner Dungeons zog. Wir landeten in einem dunklen Verlies. Dort erwartete uns die Geschichte über den großen Brand in Berlin im 14. Jahrhundert, die uns der Ritter Erich Valke erzählte. Als Gerichtsdiener heraneilten, mussten wir durch einen geheimen Tunnel fliehen.
Wir gelangten ins 16. Jahrhundert. Im Herzen Berlins wütete die Pest. Ein Pestarzt nahm uns in Empfang und erläuterte uns sehr anschaulich das Ausmaß dieser Tragödie. Er schickte uns weiter und wir kamen in eine Folterkammer aus der Zeit des 17.Jahrhunderts, in der uns die Folterwerkzeuge gezeigt wurden. Danach begegneten wir in einem Gerichtssaal der verrückten Richterin. Als sie uns schuldig sprach, öffnete sich eine Tür und wir mussten durch ein Labyrinth aus Spiegeln fliehen. Wir gelangten in eine Gruft, in der uns die weiße Frau unheimliche Geschichten und Legenden erzählte, während wir auf weißen Särgen neugierig zuhörten.
Im Anschluss erreichten wir den Schlesischen Bahnhof, einen der gefährlichsten Orte Berlins im 19.Jahrhundert. Ein Mädchen berichtete vom schrecklichen Serienmörder Carl Großmann. Wieder flüchteten wir und wir mussten uns im Polizeirevier melden.
Bevor wir die schauerliche Unterwelt Berlins verlassen durften, testete man unsere Nervenstärke in einem Freifallturm.
Er war ein sehr gelungener Ausflug und zum Schluss ließen wir unseren Tag mit einem kleinen Shopping –Trip in der „Mal of Berlin“ ausklingen.
Amy Beckmann Kl.9R2