Reise nach Jerusalem im Neustrelitzer Theater

Sie brennen für einander. Nachdem Sultan Saladin den jungen Tempelritter in Jerusalem begnadigte, verliebt dieser sich in das jüdische Mädchen Recha. Doch die Vermutung von Rechas Vater bewahrheitet sich: Beide sind Geschwister, und auch Saladin gehört zur bunt durchmischten Familie. Dadurch konnten sich am Ende des Stückes Juden, Christen und Muslime in den Arm nehmen.

Ganz schön verzwickte Verhältnisse, welche unsere 11. Klassen im Neustrelitzer Theater miterleben durften. Denn am 18.03.2019 besuchten die Schüler*innen die Vorstellung „Nathan der Weise“. Sechs Schauspieler*innen konnten uns in zwei Stunden zeigen, wie Toleranz unter den Religionen funktionieren kann. Und das Beeindruckende: Das Stück stammt aus dem 18. Jahrhundert! Schon lange gab es also Menschen in Deutschland, welche die religiöse Toleranz als essenziel wichtig ansahen. Hoffentlich konnte dieses Drama unsere Schüler*innen dazu animieren, sich ein wenig mit dem Thema zu befassen und auch etwas dazu beizutragen, dass es in Zukunft weniger religiös motivierte Verbrechen geben wird.

Ive Dustin Hörning, 11b


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