Vor über einem Jahr gab es viele Diskussionen über das Ziel der Abschlussfahrt der jetzigen 11. Klassen. Nicht alle waren mit dem Ergebnis der Abstimmung einverstanden, aber am 18. Juni 2018 stiegen alle neugierig in den Bus nach Amsterdam ein. Erst einmal hieß es, zehn Stunden Fahrt auszuhalten. Umso glücklicher waren wir, als wir in der Amsterdamer Neustadt im „A&O-Hotel“ landeten und nach einem kräftigenden Abendessen noch etwas die Umgebung erkunden durften.
Am nächsten Morgen ging es zeitig aus den Betten, denn schließlich hatten sich die Lehrer Gedanken über das Programm gemacht. Zuerst fuhren wir gemütlich durch die Amsterdamer Grachten – eine Stadt vom Wasser aus zu erkunden, war für die Meisten etwas Neues. Die typische Architektur der Stadt hinterließ besonders großen Eindruck. Nach etwas Freizeit besuchten wie das Van-Gogh-Museum, das nicht nur seine Werke zeigt, sondern auch über sein Leben berichtet. Danach gönnten uns die Lehrer wieder Freizeit, die wir mit Vergnügen nutzten.
Dann kam schon der Mittwoch, der eine aufschlussreiche Fahrt nach Rotterdam versprach. Die Hafenstadt zeigte sich leider nicht bei bestem Wetter, trotzdem haben wir alle die Hafenrundfahrt ohne Übelkeit überstanden. Wir hatten noch viel Zeit zum Bummeln und Einkaufen, bevor es wieder zurückging.
Der vierte Tag galt wieder Amsterdam. Über Anne Frank lernten wir schon viel in der Schule. Den Ort der Schilderungen aus ihrem Tagebuch in der Realität zu betreten, war sehr berührend. In eine völlig andere Welt führte uns der Besuch im modernen Stadion. Dort, wo am Vortag Beyoncé aufgetreten war, konnten wir nun mitansehen, wie die Bühne in das Fußballstadion zurückverwandelt wurde.
Nach den vielen Erlebnissen war es schwer für uns, in der letzten Nacht die Bettruhe einzuhalten. Umso müder nutzten wir am nächsten Tag die Rückfahrt nach Hause zum Schlafen. Bei der Ankunft in Röbel gab es wohl niemanden mehr, der die Auswahl der Klassenfahrt bereute.
Wir danken den Lehrern und Eltern für die gute Organisation!
Magda Weingart, 11b