“Auf in die Burg”

„Auf in die Burg“

Dieser Aufforderung der Jugendherberge Burg Stargard sind wir, die Klassen 6a und 6b, gefolgt und so führte uns unsere Klassenfahrt vom 19.-21. September in die von Hügeln umgebene Kleinstadt südöstlich von Neubrandenburg.

Auf dem Burgberg steht die mittelalterliche Burg Stargard, welche der Stadt und der Herrschaft Stargard ihren Namen gab. Sie ist die nördlichste Höhenburg Deutschlands und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bei einer Führung erfuhren wir viel Wissenswertes über Fürsten, Herzöge und das Leben auf der Burg zur damaligen Zeit. Der Burgfried (der zentrale Turm der Burg) ist das Wahrzeichen der Stadt. Im unteren Bereich sind seine Mauern 4m dick und haben einen Umfang von 27m. Der Eingang befindet sich 9m über dem Boden und war ursprünglich eine überdachte Holztreppe. Der Burgturm ist heute ein Aussichtsturm und misst inklusive der 9m hohen Spitze 38m in der Höhe. Nach unserem Aufstieg in diese schon schwindelerregende Höhe hatten wir einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und deren wunderschöne Umgebung. Viel Spaß hatten wir anschließend auf dem neben der Burg angelegten Spielplatz, der uns zum Klettern, Rutschen und Toben animierte.

Schlittenfahren auch ohne Eis und Schnee mitten im Sommer? Ja, auch das ist in Burg Stargard möglich – auf der Sommerrodelbahn. Die Geschwindigkeit der Abfahrt konnten wir mit einem Hebel selbst bestimmen. Einige von uns verzichteten sogar vollkommen auf das Bremsen. Sie konnten einfach nicht genug vom rasanten Fahren bekommen, genauso wie vom leckeren Eis aus der „Pinguin – Eisdiele“, für die Burg Stargard in ganz Mecklenburg-Vorpommern bekannt ist. Aber auch die Vielfalt der Verpflegung in der Jugendherberge ließ keine Wünsche offen.

Unsere Burgentour führte uns auch in die Alte Burg Penzlin. Bei einer unvergesslichen Führung durch dieses Museum erzählte man uns sehr interessant und anschaulich über die grausige Zeit der Hexenverfolgung in Mecklenburg. Beeindruckt durch die Schilderungen und die vielen ausgestellten Folterwerkzeuge, waren wir letztendlich sehr froh, dass wir nicht in solch einer Zeit leben müssen.

Aber auch die Abende in der Jugendherberge waren nicht langweilig. Das Backen von Knüppelkuchen am Lagerfeuer erforderte doch etwas Geduld und ein bisschen Geschick, um den Teig richtig gar zu bekommen. Ein Highlight war natürlich die Disco, bei der jeder zeigen konnte, wie gut er sich zur Musik bewegen kann.

Schade, dass die 3 Tage so schnell vorbei waren. Aber mal sehen, wohin uns die nächste Klassenfahrt führt. Vielleicht auf eine Schlössertour?

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 6a und 6b vom Schulcampus Röbel


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