Wir, die Klasse 9G2, wurden mit unserer Filmidee „Wir sind bunt“ beim Filmideenwettbewerb für Vielfalt, Zivilcourage und Demokratie aus einer Vielzahl von Bewerbern als Gewinner gekürt und dürfen nun unter professioneller Anleitung einen Film zum Thema „Klappe gegen Rassismus“ drehen.
Unsere Idee entwickelten wir gemeinsam bereits im Oktober 2017. Diese durften wir nun am Freitag, den 8. Dezember 2017, in der Europäischen Akademie in Eldenholz den anderen Gewinnern präsentieren. Direkt nach Schulschluss fuhren die drei Vertreter unserer Klasse, Lisa Marie, Lena und Maja, dorthin. Das vor den Türen Warens in einem Wald gelegene Gelände war sehr einladend; wir wurden herzlich empfangen und fühlten uns gleich wohl.
Nach der Begrüßung durch die Workshopleiterin Marie Schatzel und einigen amüsanten Kennenlernspielen stellten die einzelnen Teams ihre Filmideen vor. Diese zeugten von viel Einfallsreichtum sowohl in der Ideenfindung, als auch in der Präsentation. Wir zeigten unsere Idee mit Hilfe eines Videos, das wir selbst gedreht hatten. Dieses hatte uns in der Vorbereitung viel Mühe, aber auch Freude gemacht. Mühe, weil wir feststellen mussten, dass wir auf dem Gebiet des Filmdrehs völlige Laien sind und uns die fachliche Anleitung fehlte, und Freude, weil wir als Klasse gemeinsam mit Begeisterung bei der Umsetzung unseres Projektes dabei waren. „Wir sind bunt“, das ist die Filmidee, die in unseren Köpfen entstand. Anhand des Farbenspiels der Natur wollen wir zeigen, dass jeder etwas Besonderes ist, egal, wie er aussieht oder wie er denkt, denn unsere Natur ist auch nicht nur schwarz-weiß. Nach dem vorherigen Kennenlernen fiel es uns nicht schwer, uns den anderen zu präsentieren.
Neu und ungewohnt war jedoch, als wir plötzlich im Mittelpunkt standen. Die regionale Presse (Blitz, Müritzanzeiger, Nordkurier) hatte Journalisten entsandt, die uns fortwährend fotografierten und interviewten.
In gemütlicher Runde konnten wir am späten Abend die Filme der Vorjahre anschauen. Toll, was dort entstanden ist!
Die Projekte am nächsten Tag standen unter der großen Überschrift „Rassismus“. Mit dem Thema hatten wir uns bereits im Vorfeld intensiv auseinander gesetzt und konnten so unsere eigenen Erfahrungen miteinbringen.
Letztendlich wurden die Filmideen der einzelnen Teams noch einmal thematisiert und hilfreiche Tipps von den anderen Teilnehmern eingebracht. Zudem lernten wir unsere Betreuerin Anja Schmidt von der Medienwerkstatt RAAbatz kennen, die uns im weiteren Projektverlauf begleiten wird. Bereits im Januar treffen wir sie bei einem Meeting zur Umsetzung unsere Filmidee.
Ein Wiedersehen mit allen anderen Teams wird es spätestens Ende Juni 2018 geben, wenn wir unsere fertigen Kurzfilme auf einer Prämiere präsentieren.
Ein herzliches Dankeschön, an Frau Schuldt, Lenas Mutter, die uns an den zwei Tagen betreute.
(Lisa Marie Kattein, Lena Schuldt und Maja Winkel, 9G2)